Werner Laves (1903-1972)
Werner Laves beginnt 1919 ein Studium an der Staatlichen Zeichenschule in Weimar. 1923 wechselt er an die Hochschule für Bildende Kunst in Berlin und studiert bei Karl Hofer und Hans Meid. Ab 1928 nimmt er an zahlreichen Ausstellungen in verschiedenen deutschen Städten teil, wie bspw. bei der Berliner Sezession, den "Juryfreien" und der Akademie der Künste Berlin. Laves erhält 1930 ein Stipendium der Villa Massimo. Nach seinem einjährigen Aufenthalt in Rom unternimmt er eine durch ein privates Stipendium finanzierte Reise nach Aix-en-Prove und reist in den folgenden Jahren mehrfach nach Frankreich. 1937 erfolgt die Beschlagnahme von vier Arbeiten bei der Aktion "Entartete Kunst". 1943 zerstört ein Bombenangriff sein Berliner Atelier und fast sein gesamte Euvre. Das Kriegsende erlebt Laves in französischer Gefangenschaft. Nach dem Krieg lehrt er an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin und betätigt sich weiterhin künstlerisch. Bis in die 1960er Jahre hat er weitere zahlreichen Ausstellungen, u.a. bei der "Neuen Gruppe Berlin", dem Deutschen Künstlerbund, dem Kunstverein oder Ausstellungen im Kestner-Museum Hannover. Seine jährlichen Reisten an die Küsten Frankreichs und Spaniens entsprachen seiner Lebensart.
"Landhausterrasse Südfrankreich", 1954, entstanden während seiner zahlreichen Reisen nach Frankreich
Aquarell auf Arche-Papier
49 x 62 cm
signiert und datiert
"Paris-Luxembourg", 1957, leuchtende Farben,
Aquarell auf festem Velin
36 x 48 cm
rechts unten signiert und datiert
"Paris" (Karussell), 1957, schöne, farblich verspielte Zeichnung des Karusells im Pariser Luxembourg
Aquarell, Tusche und Gouache über Bleistift auf festem Velin
36 x 48 cm (Aquarell), mit Passpartout: ca. 58,5 x 47,5 cm
rechts unten signiert und datiert