Markus Lüpertz (1941)
Lüpertz studiert von 1956 bis 1963 an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens und an der Kunstakademie Düsseldorf. 1962 gründet er zusammen mit Bernd Koberling und Karl Horst Hödicke die Selbsthilfegalerie "Großgörschen 35". Er malt entgegen des Zeitgeists der Abstraktion Bilder mit einfachen gegenständlichen Inhalten. 1969 bis 1977 entstehen die "deutschen Motive", stilllebenartige Bildkompositionen und symbolbehaftete Gegenstände der Vergangenheit. 1976 erhält er eine Professur an der Akademie in Karlsruhe. 1977 erfolgt eine Austellung in der Hamburger Kunsthalle, gefolgt von Ausstellungen in den Kunsthallen Bern und Eindhoven. Er nutzt die Techniken der Druckgraphik und arbeitet ab 1980 auch als Bühnenbildner und Bildhauer. 1982 nimmt Lüpertz an der documenta VII in Kassel teil. Ab 1988 leitet Markus Lüpertz die Kunstakademie Düsseldorf als Rektor. Seinem Werk sind bedeutende Einzelausstellungen gewidmet. 1997/98 sind Lüpertz Werke auf der Ausstellung "Deutschlandbilder: Kunst aus einem geteilten Land" vertreten.