Lyonel Feininger (1871-1956)

 

Lyonel Feininger studierte ab 1887 an der Hamburger Kunstgewerbeschule und ab 1888 an der Kunstakademie in Berlin. Sein Frühwerk sind Karikaturen und humoristische Blätter in verschiedenen Zeitungen. 1904 werden Feiningers Zeichnungen auf der Großen Kunstausstellung in Berlin gezeigt. 1906/1907 erscheinen seine Bildergeschichten im Chicago Tribune. Eine erste Ausstellung seiner Gemälde erfolgt auf der 20. Ausstellung der "Berliner Secession" und im "Salon des Artistes Indépendants". Nach seiner ersten Einzelaustellung in der Galerie Walden 1917 wird Feininger als Meister für die grafische Werkstätte ans Bauhaus berufen. Unter seiner Leitung enstehen 1921-1924 die ersten Bauhaus-Mappen. Mit Alexej von Jawlensky, Paul Klee und Wassily Kandinsky bildet er 1926 die "Blauen Vier". 1937 werden 378 seiner Werke in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt. Er geht in die USA und wird 1947 Prädident der Federation of American Painters and Sculptors. Sein Lebenswerk umfasst ca. 1.500 Karrikaturen und Illustriationen, 539 Gemälde, 320 Holzschnitte, 65 Radierungen, 20 Lithographien und viele Aquarelle und Zeichnungen.

 

 

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© Heiko Ahrens