Jörg Immendorff (1945-2007)
Immendorff beginnt 1963 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Theo Otto zu studieren und wechselt 1964 in die Kunst-Klasse zu Joseph Beuys. Von 1968-1980 gibt er Kunstunterricht.
1976 bildet er zusammen mit A.R. Penck das "Kollektiv Immendorff-Penck". Beide haben verschiedene gemeinsame Arbeiten und Ausstellungen. 1977 beginnt Immendorff mit der Serie "Café
Deutschland".
Immendorff ist ab ca. 1980 einer der bedeutendsten deutschen Künstler. Er erhält eine Gastprofessur an der Kunsthochschule in Stockholm, lehrt an der Akademie der bildenden Künste in Hamburg und
in Zürich die "Klasse F+F". Ab 1984 erhält Immendorff Lehraufträge in Köln, München, Frankfurt am Main, Köln und Düsseldorf.
1972 und 1982 nimmt Jörg Immendorff mit Austellungen an der documenta in Kassel, 1976 an der Biennale von Venedig teil. Ab 1983 sind seine Werke in der "Expressions: New Art from
Germany" vertreten. 1997 sind Immendorffs bedeutensten Werke in der Berliner Ausstellung "Deutschlandbilder: Kunst aus einem geteilten Land" zu sehen.
Immendorff war Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste Salzburg. 1998 erhält Immendorf den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.