Conrad Felixmüller (1897 bis 1977)

 

Conrad Felixmüller trat nach dem Besuch der Dresdner Kunstgewerbschule 1912 in die Privatschule Ferdinand Dorsch und in die Klasse von Professor Carl Bantzer in der Kgl. Kunstakadamie in Dresden ein. 1915 verläßt er die Akademie und ist als Künstler in Dresden tätig. 1917 gründet er die Kunst- und Literaturzeitschrift "Menschen". Er hat Ausstellungen bei Hans Goltz und mit Heckel, Kirchner und Schmidt-Rottluff. Felixmüller ist Gründer der "Dresdener Sezession" und Mitglied der "November-Gruppe". In der Frühphase seines Schaffens ist er stark vom Expressionismus bestimmt. Ab 1930 zeigt sich ein Wandel zu thematischen und genrehaften Erzählung mit ruhigerer Bildsprache. 1933 ist Felixmüller in Dresden mit 40 Arbeiten in der Ausstellung "Entartete Kunst" zu sehen. 1949 wird er Professor an der Martin-Luther-Universität in Halle mit einem Lehrauftrag für Malen und Zeichnen. Felixmüller zieht 1961 nach Berlin und arbeitet dort bis zu seinem Tod im Jahr 1977. 

Die 1952 erschienene Mappe "Ich sah und schnitt in Holz" mit 40 Original-Holzschnitten und Original-Holzschnitt-Titel ist als bedeutendste Bildchronik der Nachkriegsjahre hier mit den Exemplaren 113, 128 und 200 von insgesamt 300 Exemplaren aufgezeigt.

Ausgewählte Holzschnitte aus Conrad Felixmüllers "Ich sah und schnitt in Holz" von insgesamt 41 Holzschnitten dieses Zyklus.

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© Heiko Ahrens